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Für wen ist das Internet barrierefrei?

Wenn wir nicht auf Barrierefreiheit achten, werden Menschen ausgeschlossen. Hier sind die wichtigsten Kategorien. Es gibt keine bestimmte Reihenfolge oder Hierarchie der Bedeutung bei den Arten von Behinderungen. Wir wollen nur sicher sein, dass wir alles abdecken.

Nummer 1: Menschen, die taub oder schwerhörig sind

Sie brauchen Untertitel für Video und Audio.

Nummer 2: Menschen mit Mobilität- oder motorischen Behinderungen

Hier geht es um Webentwicklung. Wir sprechen über Menschen, die viel mit den Händen machen. Sie könnten Spracherkennung nutzen oder alternative Zeigergeräte. Diese Menschen bewegen sich langsamer. Viele der alternativen Eingabemethoden funktionieren wie Tastaturen. Deshalb ist es wichtig, dass die Tastatur gut bedient werden kann.

Nummer 3: Menschen mit einer Sehschwäche

Das könnte bedeuten, dass man Dinge nicht gut erkennt. Oder dass man sie vergrößern muss. Für diese Gruppe sind Farben und anpassungsfähige Layouts wichtig. Sie können vergrößert oder herangezoomt werden.

Nummer 4: Menschen, die farbenblind sind

Die meisten Menschen, die Farben nicht gut unterscheiden können, sind rot-grün-schwache Menschen. Sie können zum Beispiel nicht gut zwischen Rot und Grün unterscheiden.

Nummer 5: Menschen, die blind sind

Blinde Menschen nutzen Screenreader. Damit können sie nicht nur Text lesen, sondern auch auf bestimmte Elemente im Browser zugreifen. Dazu gehören Überschriften, Orientierungspunkte, Tabellen und Bilder. Außerdem können sie nach diesen Elementen navigieren. Blinde Menschen interagieren meistens über die Tastatur und nicht über eine Maus. Das heißt aber nicht, dass sie keine Maus verwenden können. Sie können nur nicht sehen, wohin die Maus zeigt.

Nummer 6: Menschen mit verschiedenen Formen von Neurodiversität

Das kann Autismus, Lernschwierigkeiten oder Legasthenie bedeuten. Oder andere Arten von Denkfähigkeiten. Es gibt viele verschiedene Arten von Neurodiversität. Deshalb ist es schwierig, alle über einen Kamm zu scheren. Aber je einfacher das Design, desto besser. Man sollte klar und deutlich sprechen. Man kann auch viele verschiedene Medien nutzen, zum Beispiel Audio und Videos.

Nummer 7: Menschen mit Mehrfachbehinderungen

Eine Person kann verschiedene Behinderungen haben, die das Sehen, die Mobilität, das Hören und das Denken beeinträchtigen. Es gibt noch eine weitere Gruppe, die besonders erwähnt werden muss: taubblinde Menschen. Für taubblinde Menschen müssen alle Techniken zur Barrierefreiheit angewendet werden. Für gehörlose Menschen müssen alle Techniken zur Barrierefreiheit angewendet werden. Für blinde Menschen müssen einige zusätzliche Techniken angewendet werden. Taubblinde Menschen können keine Videos sehen. Sie können Audioinhalte nicht anders als durch Text hören. Deshalb sind Transkripte sehr wichtig.

Nummer 8: Alle Anderen

In dieser letzten Kategorie möchte ich sagen, dass jeder von uns irgendwann im Leben behindert sein könnte. Auch wenn wir älter werden, eine Krankheit bekommen oder eine Behinderung haben, kann jeder von uns behindert sein. Deshalb ist Barrierefreiheit für alle da. Auch Menschen ohne Behinderung profitieren von Barrierefreiheit. Barrierefreiheit hilft allen, nicht nur Menschen mit Behinderung.